Alles nur ein Spiel?

Am 04. Dezember 2025 machten wir im Zuge des Mathematikunterrichts mit unseren Lehrerinnen Frau Professor Zessner-Spitzenberg und Frau Professor Mayer einen Ausflug zur TU-Wien, wo wir an einem Workshop über Spieltheorie teilnahmen. Zwei sympathische Studierende erklärten uns zuerst die drei Merkmale eines mathematischen Spiels. Diese sind: das Vorhandensein mehrerer entscheidender Personen, die Möglichkeit Entscheidungen zu treffen sowie die gegenseitige Beeinflussung dieser.

Zusätzlich lernten wir mithilfe eines Spieles über das Nash Gleichgewicht. Dieses tritt ein, wenn beide der zwei Spieler nur einen Spielzug machen möchten, wenn der andere vorher zieht, da sie sich gerade in einem Gleichgewicht befinden. So verzichten beide darauf, einen nächsten Schritt zu machen. Dieses Phänomen entdeckte der Mathematiker John Nash, daher der Name.

Wir lernten außerdem das Gefangenen-Dilemma (dies ist übrigens auch ein bekanntes Beispiel aus der Psychologie) kennen, bei dem wir vor allem abschätzen mussten, wie die Entscheidung des anderen ausfällt, um so mehr Vorteile zu haben.

Der Vortrag lehrte uns ebenfalls, dass selbst der Klimawandel ein mathematisches Spiel ist, da jeder darin eine Rolle spielt. Der Workshop endete mit einem Spiel, bei dem die ganze Klasse zusammenarbeiten musste, um gemeinsam auf Dauer zu profitieren.

Diese Exkursion hat uns sehr viel Spaß gemacht und uns die Welt der mathematischen Spiele nähergebracht.

Emma Leeb & Magdalena Kucera, 4B