Die Kunst der Raumdarstellung

Wie lässt sich ein dreidimensionaler Raum auf einem zweidimensionalen Medium darstellen? Mit dieser spannenden Frage setzten sich die SchülerInnen im Kunstunterricht auseinander. Der Weg zur Antwort führte sie durch drei kreative Schritte:

1. Zentralperspektive erleben und erforschen
Zunächst erkundeten die SchülerInnen die Grundlagen der Zentralperspektive. Mithilfe einfacher Hilfsmittel wie Rahmen, Folien und Stift entdeckten sie direkt im Schulgebäude, wie Fluchtlinien und Fluchtpunkte funktionieren. Diese praktische Übung gab ihnen ein Verständnis für die Konstruktion von Perspektive.

2. Ein Zimmer aus dem eigenen Zuhause zeichnen
Mit diesem Wissen ausgestattet, wagten sich die SchülerInnen an eine anspruchsvolle Aufgabe: die perspektivische Darstellung eines persönlichen Zimmers. Jede Zeichnung wurde in Fluchtpunktperspektive angefertigt.

Sophie Turetschek

3. Licht und Schatten – Feinschliff durch Schraffur
In den folgenden Wochen beschäftigten sich die SchülerInnen intensiv mit der Sachzeichnung von Objekten. Sie wählten ein Objekt und arbeiteten es sorgfältig aus um es als surreales Element in ihrem Raum verwenden zu können. Im letzten Schritt richteten sie ihren Fokus auf die Darstellung von Licht und Schatten. Dabei stand die Technik der Schraffur im Mittelpunkt.

Ein Highlight war der Besuch des Kunsthistorischen Museums, wo die Klasse die täuschend echten Gemälde von Rembrandt und die meisterhaften Schraffurzeichnungen von Hoogstraten studieren konnte.

Die Ergebnisse des Projekts befinden sich noch in der Endphase. Einige der Werke, wie hier zu sehen, sind jedoch bereits fertiggestellt. Wir freuen uns darauf, die Arbeiten demnächst im Schulhaus zu präsentieren.

Bleiben Sie gespannt auf die Ausstellung!

Welserheimb Valerie
Jakob Pötsch
Sundic Mina