Kunstfälschung und künstliche Intelligenz

Die Schülerinnen und Schüler der 7b haben unter anderem in diesem Schuljahr eine Führung zum Thema Flucht in der Sammlung Batliner der Albertina besucht. Nicht nur in der Moderne waren Krieg und Verfolgung Gegenstand der bildenden Künste. Werke reflektieren die persönlichen Positionen von Kunstschaffenden.

Daher haben sich die Lernenden mit Fragen zur Originalität und der Kontextualisierung von Gemälden in der Geschichte beschäftigt. Dabei hat sich die Klasse auch mit Kunstfälschung und der Anwendung von künstlicher Intelligenz im gestalterischen Bereich auseinandergesetzt. Spannend war dabei, zu erkennen, dass neue Technologien, wie die Fotografie, Film, Video, Computer und nun KI, stets neue Strömungen innerhalb der Künste ausgelöst haben.

Im praktischen Teil der Arbeit wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz durch einen Prompt ein Bild erzeugt. Dieses Bild diente als Vorlage für eine Malerei, die als „Rückfälschung“ auf Leinwand übertragen wurde. Stilistisch waren als Vorlage Kunstschaffende zu wählen, deren Werke inhaltlich auf, zu der damaligen Zeit aktuelle, gesellschaftliche oder politische Themen Bezug nehmen. Ausgehend von diesem Werk wurde der Stil aus dem historischen Kontext gerissen und auf gegenwärtige Krisen angewandt.

Dabei haben die Jugendlichen Themen wie den Arbeiterstreik in der Metallindustrie, die Verschmutzung der Meere, CO2 Ausstoß und Klimawandel, sowie Ukraine Krieg, Nahostkonflikt, Corona Pandemie, Migration und feministische Fragen bearbeitet.